Das „Wir“ ist uns in KRÖFTEL wichtig, denn wir können nur gemeinsam Heimat gestalten und uns gegenseitig unterstützen. Wir, der östlichste Stadtteil Idsteins am Fuße des Feldberges heißen alle bei uns Willkommen und freuen uns darauf Dich / Euch bei uns im Dorf kennenzulernen.
Wir der Heimatverein KRÖFTEL e.V. haben die alten Haus- und Familiennamen in KRÖFTEL, die Gemarkungen und die historischen & öffentlichen Gebäude des Dorfes festgehalten.
Wir brauchen aber Eure HILFE, denn wenn Euch Fehler auffallen sollten, oder Ihr weitere Informationen habt, bitte schreibt uns oder nehmt mit uns Kontakt auf. Wir möchten dass diese Dokumente und Pläne wachsen und die Geschichte KRÖFTELs so genau wie möglich dokumentieren.
Auch möchten wir die Dorfentwicklung in einem Übersichtsplan farblich festhalten, dafür benötigen wir Deine HILFE bitte schreib uns, dem Heimatverein KRÖFTEL e.V., wenn Du weißt, wann das Haus in dem Du lebst gebaut worden ist (Straße und Hausnummer). Ohne Deine Unterstützung werden wir das nicht umsetzen können.
Postkarten Kröftel
Alle Informationen, die der Heimatverein in den letzten Jahren in einzelnen Plänen, Skizzen, Mitschriften, Protokollen etc. gefunden und zusammengetragen hat, sind auf dieser Homepage gebündelt. Nachfolgend wurde eine Karte mit allen Informationen erstellt. Weiter unten auf der Homepage sind diese noch einmal einzeln erklärt und aufgeführt, mit zusätzlichen Details.
ÜBERSICHT - GEMARKUNGEN KRÖFTEL
Der Begriff "Gemarkung" klingt komplizierter als er ist. Er leitet sich aus der mittelalterlichen Bezeichnung für „Grenze“ ab und steht für eine Flächeneinheit, die im so genannten Liegenschaftskataster erfasst ist. "Gemarkung" steht für eine Flächeneinheit und nicht für eine politische Verwaltungseinheit wie zum Beispiel einer Gemeinde - auch wenn die Gemarkungsgrenzen oftmals identisch mit den Gemeindegrenzen sind und die Ortschaften als Namensgeber dienen.
In dem Übersichtsplan wurde versucht die Gemarkungen, deren Namen und Grenzen farblich zu kennzeichnen und zu dokumentieren.
Eine Vielzahl der Gemarkungen wurden gekennzeichnet, diese lohnt es einmal abzugehen und die Natur zu genießen.
Die Bänke um KRÖFTEL herum, laden dazu ein den Blick auf das Dorf und die Natur zu genießen, sowie die Gemarkungen abzugehen. Insgesamt laden die 34 Erholungsmöglichkeiten dazu ein.
Nachfolgend stellen wir euch die Dateien als PDF Dokument zur Verfügung. Wir weißen darauf hin, dass Grenzen, Gebäudeumrisse oder andere Informationen schemenhaft dargestellt sind, und nicht dem Maßstab entsprechen müssen und teilweise skizziert wurden.
ÜBERSICHT - HISTORISCHE & ÖFFENTLICHE GEBÄUDE IN KRÖFTEL
Übersichtsplan historische und öffentliche Gebäude in KRÖFTEL
Bilder der Historischen und öffentlichen Gebäude in KRÖFTEL
KURZE RANDOTZITEN ZU DEN HISTORISCHEN & ÖFFENTLICHEN GEBÄUDEN
01 - Dorfgemeinschaftshaus: Das Dorfgemeinschaftshaus wurde 1972 eingeweiht.
03 - Ehemaliges Doktorenhaus: Das Haus für einen Doktor wurde zur damaligen Zeit 1923 bis 1924 selbstständig aus Lehm, durch die Gemeinde Kröftel und deren Einwohner erbaut
07 - Evangelische Kirche: Die evangelische Kirche wurde 1702 erbaut
08 - Ehemaliges Spritzenhaus: Erbaut wurde das Spritzenhaus ca. in 1920, damals war es hauptsächlich wegen der Viehwaage in Benutzung. Von 1929 bis 1932 wurde dort das Postauto dienstags und donnerstags Nacht geparkt. Ab 1936/37 zog die freiwillige Feuerwehr aus der Feldbergstraße (Nr. 26) in die Oberemser Straße das "Spritzenhaus". Während des Krieges wurde eine Motorspritze angeschafft. 1939 wurde ein schwarzer Totenwagen gebraucht gekauft und ebenfalls im Spritzenhaus geparkt
09 - Ehemaliges Rathaus: Das Rathaus beherbergte ab dem Zeitpunkt wo die Backstube geschlossen wurde einen Backofen für die Bürger Kröftels
23 - Tiefbrunnen: Der Tiefbrunnen und dessen Quelle wurde mittels Wünschelrute festgelegt und versorgt Kröftel seit ca. 1965 mit Wasser. Der vorher gebohrte Tiefbrunnen der Stadt Idstein versiegt, nach kurzer Zeit.
26 - Erstes Spritzenhaus: bestand nur aus Wänden und einem Dach. Außen hingen die Schläuche, Leitern und eine Stange mit Kralle. Innen stand die Spritze, die von Hand gezogen wurde. Abriss ca. 1936/37, damit Umzug in das Spritzenhaus (Nr.. 08) Oberemser Straße. Danach Neubau einer Scheune und Weinkelterei für das Gasthaus "Schütz"
22 - 24 Die Wasserversorgung im Stadtteil Idstein - Kröftel
Etwa im Jahr 1902 wurde die Schürfung „Pfingstborn *außerhalb des Dorfes an der Ortsstraße (Oberemser Str.)* in Richtung heutiger 88 erbaut und eingerichtet, und bis heute wird am alten Feuerwehrstützpunkt Oberemser Str./ In der Schafsbach der Feuerwehrsammelbehälter / Löschteich mit ca.60 cbm Inhalt von dieser Schürfung eingespeist, und als Brandreserve vorgehalten.
In den Jahren 1910 bis 1915 wurde in Kröftel die erste zentrale Wasserversorgungsanlage mit einem HB und zwei Schürfungen und einem Verteilernetz gebaut. In der Feldbergstraße und Ortsstraße wurde eine Grauguss Wasserleitung verlegt, und im Jahr 1912 wurde der HB Stirn erbaut und in Betrieb genommen. Dieser HB mit je zwei Wasserkammern von 40 cbm Inhalt liegt höhenmäßig knapp unter der Schürfung Pfingstborn mit einer Wasserspiegelhöhe von 396,55 m ü. N.N. Die Schürfung selbst liegt auf etwa 403,00m ü.N.N, somit konnte die Wasserversorgung sichergestellt werden.
Im Jahr 1950 wurde die Schürfung im „ Stückern" erschlossen auf einer N.N Höhe von etwa 425,00 m. Der Zulauf erfolgt über eine ca. 900 Ifdm lange Wasserrohrleitung aus Grauguss DN 80 bis zum alten HB „Stirn". ( Im Frühjahr dieses Jahres im Wiesengelände Rohrbruch.) Dieses Wasservorkommen wird für die Einspeisung des Laufbrunnens in unmittelbarer Höhe des Hochbehälters, sowie dem Laufbrunnen an der Linde in der Feldbergstraße beim Gasthof Schütz genutzt. Weiterhin dient es der Feuerwehr in Kröftel als Brandreserve, und für einige Landwirte / Viehhalter als Wasserreservoir. Diese alte Fassung, die in eine Quellkammer im Distrikt 3 einmündet, hatte leider zu viele Colibakterien und einen viel zu hohen Keimgehalt, weshalb nach Inbetriebnahme des Tiefbrunnens „Glashütter Weg" im Jahre 1956 die Schürfung „Stückern" vom Versorgungsnetz genommen wurde.
Ein Jahr später, im Jahr 1951 wurde erneut ein neuer Schürfungsversuch im Wald an der Gemarkungsgrenze nach Niederrod durchgeführt, und vorgetrieben und zwar an der alten Quelle 4 ? Allerdings in einer Tiefe von 5,00 - 6,00 m in den dort vorkommenden Grauwackenschieferschichten, jedoch war das Wasservorkommen zu gering, die Fassung brachte nur 1 ½ I./min. (Die alte Schürfung „Stückern" lieferte zu diesem Zeitpunkt ca. 18 l./ min.) Da auch diese neue Schürfung bakteriologisch verunreinigt war, und bei geringsten Niederschlägen starke Trübungen aufwies, wurde dieser Versuch beendet.
Im März 1954 wurde dann mit dem Hess. Landesamt für Bodenforschung und dem damaligen Bürgermeister Herrn Sachs, beschlossen, eine Tiefbohrung im Wiesengelände Top. Karte 1: 25.000, rechts 345627, hoch 556563 durchzuführen. Es erfolgte 1955 die erste Niederbringung einer Tiefbohrung von 60,00 Ifdm Tiefe, und zwar beim festgelegten Punkt in der Talsenke vom „Oberen Grund". Diese Tiefbohrung brachte nicht den erhofften Erfolg, da ein starker Rückgang der Ergiebigkeit bei der Probebohrung festzustellen war, deshalb wurde diese Tiefbohrung wieder stillgelegt und mit einem noch heute sichtbaren Schachtdeckel in der Wiese verschlossen.
Im Jahr 1956 wurde auf der Nordhangseite des Ortes in einer Höhe von ca. 400,00 m ü. N.N der heutige am Versorgungsnetz angeschlossene Tiefbrunnen „Glashütter Weg" mit Erfolg 80,00 Ifdm. tief niedergebracht und ausgebaut. (Flur 3, Flurstück 67, rechts 3457200, links 5565540) Brachte dieser anfänglich noch ca. 6,00 l/ s, so kann man heute feststellen, dass bei einer Absenkung von ehemals 62,35 Ifdm auf nunmehr aktuell 60,00 lfdm unter Gelände nur noch eine Entnahmemenge von 1,3 l/s gefördert wird. Im Jahr 1972 erfolgte der Bau des neuen Hochbehälters „Buchester" mit einer Wasserspiegelhöhe von 423,83 m ü. N.N und 300 cbm Nutzinhalt als Durchlaufbehälter. Die Versorgungsleitung ins Ortsnetz beträgt DN 150 GGG, die Druckleitung vom TB zum HB ist in DN 80 GG. ausgelegt.
Im Jahr 1976 wurde die Verbindungsleitung vom DGH Kroftel ( 382,73 m ü.N.N ) zum HB Steinchen* nach Oberrod ( W.Sp. 406,58 m ü. N.N. ) in einer Gesamtlänge von 880 Ifdm. verlegt. Der Durchmesser der Leitung ab DGH reduziert sich von DN 150 GGG auf DN 100 PVC. Fehlmengen in der Wasserversorgung im Stadtteil Nieder/ Oberrod können vom HB Buchester (Kroftel ) über diese Verbindungsleitung ausgeglichen werden. Die Schürfung , Rodig*. (Flur 7, Flurstück 2, rechts 3457200, links 5565200 ) die sich im Waldgelände nördlich von Kröftel / Glashütten in einer Höhe von ca. 440,00 m ü. NN. befindet, beliefert seit 1927 | 28 den Stadtteil Nieder / Oberrod durch eine Gussleitung DN 80, zusätzlich mit dem geförderten Wasser aus dem TB Oberemser Berg gelangt dieses in den HB Steinchen. Wegen Probleme der Wasserqualität mit Eisen - und Manganhaltigem Wasser, welches zu Absetzungen in den Versorgungs- u. Hausanschlußleitungen führte, wurde 1989 die Schieberkammer erweitert, und eine Aufbereitungsanlage installiert.
Seit März 2012 ist die Neuplanung für den HB „Steinchen" als Trinkwasserbehälter für die zukünftige Sicherung der Wasserversorgung für die Stadtteile Nieder / Oberrod und Kröftel in Arbeit. Dieser neue Behälter wird zwei Wasserkammern zu je 250 cbm Inhalt haben und mit allen erforderlichen Leitungsanschlüssen bis Ende 2013 fertig gestellt sein. Sollte der HB „Buchester in Kröftel im nächster Zukunft einmal abgängig sein, so wird der neue Behälter „Steinchen" die Versorgungsfunktion mit übernehmen.
Aufgestellt für OBR Sitzung am 4.10.2012 von Bernd Wildhardt
Nachfolgend stellen wir euch die Dateien als PDF Dokument zur Verfügung. Wir weißen darauf hin, dass Grenzen, Gebäudeumrisse oder andere Informationen schemenhaft dargestellt sind, und nicht dem Maßstab entsprechen müssen und teilweise skizziert wurden.
ÜBERSICHT - ALTE (HISTORISCHE) HAUSNAMEN
Der Begriff „Hausname“ ist definiert als ein Name für eine einzelne Wohnstatt, Anwesen oder Gehöft; er ist ein Ortsname. Ein Hausname ist ein Beiname, quasi ein zweiter Familienname in örtlichem Dialekt, der nur mündlich gebraucht und weitergegeben wird. Hausnamen entstanden insbesondere im ländlichen und dörflichen Raum.
Sie waren vor Einführung der Straßen und Hausnummern die einzige eindeutige Kennzeichnung eines Anwesens.
Viele Hausnamen sind sehr alt und können weit zurückverfolgt werden, manchmal bis in das 16. Jahrhindert.
Viele ältere Häuser in KRÖFTEL besitzen einen Hausnamen, der meistens auf die nachfolgende Generationen und Besitzer übergeht. Ebenfalls können Hausnamen bei einer Aussiedlung mit übernommen werden. Auch werden Hausnamen auf Neubauten gleicher Stelle übertragen.
Die gekennzeichneten Hausnamen wurden in alten Mitschriften des Heimatvereins KRÖFTEL e.V. gefunden und versucht zu dokumentieren. Wenn Ihr Namen vergessen worden sein sollten oder sich Fehler eingeschlichen haben, bitte wir Dich um Mithilfe und Korrektur.
Mehr Informationen über Hausnamen findest Du >>>HIER<<< oder >>>HIER<<<.
Nachfolgend stellen wir euch die Dateien als PDF Dokument zur Verfügung. Wir weißen darauf hin, dass Grenzen, Gebäudeumrisse oder andere Informationen schemenhaft dargestellt sind, und nicht dem Maßstab entsprechen müssen und teilweise skizziert wurden.
GEMEINSCHAFT
Erfahre mehr über das Zusammenleben in KRÖFTEL und das was es ausmacht. Informiere Dich über ehrenamtliche Tätigkeiten und weitere Aktion die in KRÖFTEL für das „Wir“ stehen.
GESCHICHTE
Geschichtlich hat KRÖFTEL einiges zu bieten schon 890 erfolgte die älteste bekannte schriftliche Erwähnung.
LIMES
KRÖFTEL war in seiner Geschichte immer ein Grenzort. Auch lässt es sich wunderbar wandern oder auch Spazierengehen rund um KRÖFTEL, auf den Spuren des Limes und der Römer.
IMPRESSIONEN
Bilder sagen mehr als Worte über KRÖFTEL.
DOLLES DORF
2015 gewann KRÖFTEL den silbernen Otto bei dem Wettbewerb im hr-fernsehen, in dem hessische Dörfer unter 2000 Einwohner gegeneinander antreten
GEWERBE
Vielfältig und kreativ ist KRÖFTEL ,man muss nicht weit fahren, für alltägliche und außergewöhnliche Produkte, sowie Dienstleistungen.